Bioexkursion auf die Azoren

 

 

Vom 10.08.2025 bis zum 18.08.2025 waren wir, zwei Schülerinnen des Biologie-Leistungskurses der jetzigen 12. Klasse, auf einer Exkursion auf den Azoren. Das Institut für Jugendmanagement (IJM) Heidelberg bietet Bildungsreisen für Jugendliche und junge Erwachsene an und so sind wir mit 20 anderen Mädchen auf die Azoreninsel Pico geflogen, die für den gleichnamigen Vulkan bekannt ist. Unser Ziel war es, mehr über die Vulkansteininsel und die Meeressäuger zu erfahren.

 

Zunächst sind wir eigenständig nach Heidelberg angereist. Nach einer kurzen Nacht ging es weiter mit dem Bus zum Flughafen Frankfurt am Main. Von dort sind wir früh morgens nach Lissabon geflogen und nachmittags weiter auf die Azoren. Dort ging es für uns jeden Vormittag mit einem Speed Boot auf den Atlantischen Ozean. Begleitet wurden wir von einer Meeresbiologin, welche uns interessante Fakten über die verschiedenen Wal- und Delfinarten nähergebracht hat. Wir konnten fünf verschiedene Delfinarten, sowie mehrere Pott-, Buckel- und Seiwale beobachten. Nachmittags gab es die Möglichkeit tauchen zu gehen. Die Anfänger übten zunächst in einem Pool, bevor es dann gegen Ende der Woche in das Meer ging. Fortgeschrittene Taucher konnten mit einem Guide anspruchsvollere Tauchgänge bestreiten. In unserer Freizeit haben wir in verschiedenen Gruppen an Vorträgen gearbeitet. Die Themen der Vorträge waren Klima, Kultur, Wirtschaft, Geologie, sowie Flora, Fauna und Meeressäuger. Am Ende der Woche hat jede Gruppe ihren Vortrag präsentiert. Am letzten Tag haben wir mit einem Bus verschiedene Orte der Insel besucht. Zunächst ging es zu einem Walfangmuseum, wo wir erfuhren, wie weit der grausame Walfang auf den Azoren verbreitet war, bis er schließlich verboten wurde. Danach folgte die Besichtigung eines Weinmuseums, sowie der der Verkostung des lokalen Weins. Endstation war eine Vulkanhöhle, in der wir interessante Fakten über den Vulkanismus erfuhren. Unsere einzige Lichtquelle dort war die Taschenlampe des Handys. Nach acht erlebnisreichen Tagen ging es dann für uns zurück nach Deutschland. Mit einem Zwischenstopp in Lissabon erreichten wir Frankfurt dann spät abends. Dort endete dann die Exkursion und für uns ging es zurück nach Stralsund.

 

Abschließend war es eine abenteuerliche und lehrreiche Woche für uns. Wir hatten viele großartige Erlebnisse und Erfahrungen machen können. Möglich wurde uns diese Reise nur durch die Spenden des Fördervereins des Schulzentrums am Sund, für die wir sehr dankbar sind. Wir würden diese Expedition jedem ans Herz legen, der sich für Biologie und Geographie interessiert.

 

Lisa und Vivien