Greendrive bei Shell Eco-Marathon

Tag 6: 24.05.24

 

Glückszahl

Am frühen Morgen des finalen Tages haben wir begonnen, die Batterie zu optimieren, um unsere Gegner doch noch zu überholen. Wir nutzten all unsere Kapazitäten und arbeiteten auf Hochtouren, da jeder den Sieg in den Händen halten wollte. Gegen 11:00 Uhr sollte unser Gefährt zum letzten Mal in diesem Jahr auf die Strecke rollen. Der Durchlauf war sehr gut, jedoch überschlug sich eines der gegnerischen Fahrzeuge in unserer siebten Runde in einer scharfen Kurve. Das Rennen wurde kurz darauf abgebrochen und so konnten wir lediglich acht Runden vollenden. Dem Fahrer ging es soweit gut. Empörenderweise wurde unser Versuch aber nicht in die Wertung aufgenommen, obwohl es anders im Regelwerk geschrieben steht. So hätte dieser Durchlauf gelten müssen, da wir bereits über die Hälfte unserer Runden absolviert hatten. Davon ließen wir uns nicht beirren und widmeten unsere Energie lieber einem wirklich letzten, alles entscheidenden Versuch. Dieser begann um 13:15 Uhr. Alle waren gespannt und höchst konzentriert. Wir wagten es kaum zu atmen. Nach exakt 38 Minuten war es dann so weit: unser letztes Ergebnis. Als wir dieses betrachteten, konnten wir es kaum glauben. Trotz unserer Anstrengungen, war das Ergebnis deutlich schlechter ausgefallen, als die vorherigen. Wir waren erschüttert, doch stieg unsere Nervosität nur noch an, als unsere Fahrerin und unser Teammanager in einen separaten Raum gebeten wurden. Die Sorge war, dass unsere neue Batterie doch nicht regelkonform sei und wir somit disqualifiziert werden würden und so auch im nächsten Jahr nicht teilnehmen dürften. Nach mehreren Minuten der Panik kehrten unsere Teammitglieder zurück und berichteten uns von dem Vorfall. Die Spannung fiel, als wir erfuhren, dass das Problem kleiner sei, als wir befürchteten. Unsere Fahrerin hatte nämlich nur einen ärgerlichen Fehler begangen, weswegen dieses Rennen nicht gewertet werden könne. Dies belastete uns nicht stark, da der neue Wert sowieso nicht zu gebrauchen war. Unser Schicksal stand also fest: Wir würden es nicht mehr aufs Treppchen schaffen können. Da aber noch andere Autos im Rennen waren, fielen wir schlussendlich sogar auf den siebten Platz ab. Obwohl sich unsere Platzierung im Vergleich zum Vorjahr deutlich verschlechterte, wussten wir nun, wo unsere Schwächen lagen und waren bereit, unser Können zu nutzen, um im nächsten Jahr wieder ganz oben mitzuspielen. Zwar war unser Ergebnis eher ernüchternd, doch gewannen die wilden Tiger der Hochschule Stralsund zum sechsten Mal in Folge den Europameistertitel in der Wasserstoff-Kategorie. Und auch das Hochschul-Team „Bengalo“ konnte eine Verbesserung zum Vorjahr verzeichnen. Den Abend ließen wir dann nach der Siegerehrung gemütlich ausklingen und begannen dann, die Anhänger wieder zu beladen. Am nächsten Morgen fuhren wir gegen 7:00 Uhr los und übernachteten erneut in Herten. Am Sonntag kamen wir dann spätabends wieder in unserem geliebten Stralsund an und verstauten unsere Autos in der Werkstatt, um sie für die nächste Meisterschaft vorbereiten zu können.

 

 

Tag 5: 23.05.24

 

Das war wohl nichts …

Als wir heute morgen aufwachten, waren wir voller Tatendrang und entschlossen, unser Ergebnis aufzuwerten. Wir dachten nämlich, dass unser Können mit mehr Rennerfahrung und neuen Taktiken aufgewertet werden könnte. Pünktlich um neun stellte sich also eine kleine Gruppe bereits in die Schlange, um so früh wie möglich auf die Strecke zu kommen. Als das Gefährt soweit vorbereitet war, stellten wir es in die Schlange. Jedoch erregte dies etwas Aufsehen bei unseren italienischen Konkurrenten, da dies ihrer Meinung nach gegen die Regeln verstieße. Es kam zu einer hitzigen Disskusion in gebrochenem Englisch und Mitarbeiter des Shell-Technical-Teams mussten eingreifen. Da diese keine Streitigkeiten auf ihrem Event wollten, wurde den Italienern unfairer Weise Recht gegeben und wir mussten uns hinter ihnen einreihen. Einige Teammitglieder hatten sich bereits um die Strecke positioniert, um alle wichtigen Daten erfassen zu können. Jedoch erwies sich dies als völlig unnötig, da die Schlange so lang war, dass weder wir, noch unsere neugewonnenen "Erzfeinde", auf die Piste konnten. Zudem hatte sich etwas in der Rangliste getan. Der zweite Platz war nicht länger auffindbar und somit rutschten wir auf den dritten Platz. Unsere Theorie war, dass sie disqualifiziert wurden, da es neue Vorschriften für das Nutzen von Carbonrädern gab. Nach einem Moment der Aufregung wurde uns durch Nachfragen klar, dass dies (leider) nur ein technischer Defekt war. Wir stiegen also wieder auf den vierten Platz ab. Um 14:00 Uhr wagten wir dann aber einen neuen Versuch. Wir stellten uns an und rollten gegen 16:00 Uhr auf die Fahrbahn. In der zehnten Runde nahm der immer wiederkehrende Regen so stark zu, dass das Rennen mit einer roten Flagge abgebrochen wurde. Da es für uns aber sowieso die letzte Runde war, wurde das Ergebnis glücklicherweise gewertet. Es war jedoch leider noch schlechter als die ersten beiden Durchläufe. Ziemlich frustriert kehrten wir ins Camp zurück und beschlossen, Döner essen zu gehen, um die Stimmung der Allgemeinheit zu heben. Jedoch bewirkte das eher das Gegenteil, denn der französische Döner kommt seinem deutschen Bruder in keinem Punkt gleich. Trotz dieses Fraßes etwas gesättigt, überlegten wir, wie wir doch noch das Blatt wenden und Europameister werden könnten. Wir beschlossen, unsere Batterie zu verbessern und so mit höherer Spannung fahren zu können. Dies wollten wir gleich am nächsten Tag in Angriff nehmen.

 

 

Tag 4: 22.05.2024

 

Dornige Aussichten

Wir trafen uns heute Morgen um 9:00 Uhr im Paddock, um alles für das letzte Testrennen vorbereiten zu können. Wir überprüften den Reifendruck, die Lenkung und die Bremsen und bauten dann eine (diesmal voll aufgeladene) Batterie und das Joulemeter ein. Um 10:00 Uhr ging es dann auch schon los. Wir fuhren insgesamt zweimal zehn Runden, da dies Anforderung für das eigentliche Rennen ist. Wir müssen nämlich zehn Runden in 38 Minuten mit so wenig Energieverbrauch wie möglich fahren. Da einige der Fahrzeuge ziemlich rasant und unachtsam unterwegs waren, hatten wir uns anfangs Sorgen um unsere eigenen Testfahrten gemacht. Zum Glück verlief aber alles bestens und wir fuhren beide Male in der Idealzeit. Nach zwei Stunden Training ging es dann wieder in die Box, bis zum ersten Rennen um 15:30 Uhr. In der Pause ruhten wir uns aus und verteilten die Aufgaben, die unmittelbar vor dem Rennen erledigt sein müssten. Und dann ging es endlich los …

Zuvor mussten wir allerdings noch einen kurzen Sicherheitscheck durchlaufen. Das Auto startete und fuhr die Runden auf einer verhältnismäßig leeren Fahrbahn. Nach zehn Runden in 37 Minuten und 49 Sekunden war dann die erste Runde mit einem Verbrauch von 776 km/kWh absolviert, was eine starke Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Direkt danach ging es in einen weiteren Durchgang, der jedoch etwas schlechter ausfiel. Am Ende des Tages haben wir Platz 4 von 30 erreicht, was uns jedoch etwas stutzig machte. Unser Gefährt sollte auf dem Papier nämlich mit Abstand am effizientesten sein, doch erzielen andere Teams weitaus bessere Werte (fast doppelt so hoch), die eindeutig aufgrund ihrer technischen Rückschrittigkeit nicht so gut abschneiden sollten. Wir begegnen diesen Teams mit Misstrauen, da das Regelwerk an einigen Stellen Interpretationsfreiraum lässt. Wir überlegten also den Rest des Tages, wie wir trotz dieser dubiosen Umstände in den kommenden Tagen noch eine höhere Platzierung erzielen könnten.

 

 

Tag 3: 21.05.24

 

Der Einkaufsfluch

Pünktlich um 8:00 Uhr fand heute Morgen das Driver-Meeting statt, in dem noch einmal die wichtigsten Dinge besprochen wurden. Hoch motiviert startete dann um 9:00 Uhr der restliche Teil unserer technischen Prüfung. Dort wollten wir endgültig unser Know-how unter Beweis stellen, doch legte uns das Leben erneut Steine in den Weg. Zum einen war nämlich der Gurt unseres Gefährts lose und an der falschen Stelle angebracht, obwohl er die Jahre zuvor immer zugelassen wurde. Von dieser Offenbarung schockiert, mussten wir außerdem feststellen, dass die Dokumentation unserer Batterie lückenhaft war. Wir begannen also, mit all unseren Mitteln, die Fehler zu beheben, um noch heute auf die Piste zu kommen. Glücklicherweise konnte man den Gurt mit einfachem Kleber fixieren. Außerdem wurde die Position unserer Schultergurte doch noch abgesegnet. Da die Situation bezüglich der Batterie immer aussichtsloser erschien, entschlossen wir, uns eine Pause zu gönnen, in welcher wir unsere Gemeinschaftsaufgabe, das Einkaufen für die Crew, erledigten. Als wir bereits an der Kasse standen, kam dann der alles entscheidende Anruf: Die Dokumentation war nun endlich vollständig und es ging zum dritten Mal in die technische Abnahme. Unsere Leute ließen sofort alles stehen und liegen, um noch rechtzeitig zu erscheinen. Ein kleiner Teil blieb natürlich zurück, um die Einkäufe noch zu erledigen. Es war also erneut der Fall, dass unser Einkauf durch einen solch wichtigen Anruf unterbrochen wurde und sich unsere Leute im Regen in die technische Prüfung stürzen mussten. Schlussendlich haben wir dann am dritten Tag doch noch die Zulassung zur Teilnahme gekommen. Der Titel des Europameisters war nun also zum Greifen nah.

Um 16:00 Uhr machten wir uns auf zur ersten Probefahrt auf Nogaros größter und einziger Rennstrecke. Wir positionierten uns rund um die Piste, um alle Gefahrenstellen im Blick haben zu können und dann hieß es: Abfahrt. Jedoch nur für 400 Meter … da unser Auto kurz zuvor durch eine Windböe Schaden genommen hatte, war die Lenkung stark beschädigt worden. Das Auto ging natürlich unverzüglich in die Boxengasse zurück, in der der Schaden schnell behoben wurde. Erneut ging es voller Erwartungen zurück auf die Strecke. Nach drei weiteren Runden lag unser Auto dann wieder mitten auf der Strecke und behinderte den Verkehr. Zuerst wussten wir nicht recht, wo der Fehler lag, jedoch stellte sich schnell heraus, dass die alte Batterie ganz einfach nicht durch eine geladene ersetzt worden war. Nach dieser kleinen Peinlichkeit startete das Gefährt um 17:57 Uhr zum dritten Mal innerhalb von zwei Stunden auf die Teststrecke, um den Erfolg einer tadellosen Fahrt spüren zu können. Da die Übungszeit um 18:00 Uhr enden sollte, schafften jedoch leider nur noch eine, dafür aber durchaus solide, Runde. Nach diesem kleinen Erfolg kehrten wir gut gelaunt zurück ins Camp, wo wir den Abend ausklingen ließen. Ergänzend verbesserten wir auch noch unseren Motorcontroller, in dem wir einige unnötige Funktionen aus dem Stromkreis nahmen.

 

 

Tag 2: 20.05.24

 

304, das sind wir!

Mit der Startnummer 304 wollten wir heute morgen in die technische Inspektion gehen, um für das Rennen zugelassen zu werden. Pünktlich um 7:30 Uhr (unter Umständen evtl. etwas später) standen wir also in der Schlange, um uns einen Termin bei der lang gefürchteten Prüfung zu sichern. Die zuvorkommende Dame am Schalter gab uns unseren „Pager“, welcher uns in ungefähr ein bis zwei Stunden über den Beginn des Testverfahrens informieren würde.

Mit diesem im Gepäck machten wir uns auf zum Rennstall, um ein paar letzte Feinschliffe vorzunehmen. Am wichtigsten war es, den DC/DC-Converter, für welchen wir am Abend zuvor ein Gehäuse im 3D-Drucker angefertigt hatten, einzubauen. Der Rest könne nämlich auch noch in der „Technical Inspection“ geändert werden.

Und dann hieß es: Warten…

Die Spannung stieg mit jedem Augenblick. Denn würden wir diese 11 Prüfungen nicht bestehen, könnten wir den Rücktritt antreten.

Nach drei Stunden des Wartens, fiel uns auf, dass die Inspektionen der anderen Teams nur schleppend voran gingen. Es dauerte also wesentlich länger als in den vorherigen Jahren. Nach weiterer Zeit wurden wir stutzig und fragten einen Mitarbeiter des SEM, welcher uns mitteilte, dass wir als 40. Team an diesem Tage nicht mehr das Testverfahren antreten würden, da es Komplikationen gab.

Etwas ernüchtert haben wir dann jedoch beschlossen, unser Auto noch heute zu perfektionieren. Nach einem relativ kurzen Tag kehrten wir dann als Team ins Camp zurück und übernahmen einige organisatorische Aufgaben, darunter auch einkaufen.

 

Während wir zwischen den Regalen stöberten, erhielten wir den  alles entscheidenden Anruf..

Wir mussten sofort zum Eventgelände zurückkehren, denn wir waren entgegen aller Prognosen doch noch zur Prüfung zugelassen worden. Wir hatten nun exakt 10 Minuten Zeit und ließen also unsere bepackten Einkaufswagen im Aldi stehen und rannten wie die Berserker zum Event, um diesen Termin wahrnehmen zu können. 

Angekommen, Rennanzug und Auto geschnappt, und los ging es.

Die Prüfungen liefen mehr oder weniger reibungslos ab und wir wurden mehrfach in höchsten Tönen für unsere Konstruktion gelobt. Leider kamen wir nur zum Abschnitt vier von elf, da die Inspekteure pünktlich um 18:00 Uhr Feierabend machten. 

Für uns hieß das jetzt also nach Hause gehen und einen Schlachtplan für den nächsten Tag machen.

 

 

Tag 1: 19.05.24

 

„Der Schreck ist weg“ Um 0:00 Uhr Ortszeit haben wir Andy‘s Geburtstag zelebriert, welcher, Gott sei Dank, auch unseren DC/DC-Converter eingepackt hatte. Die Spannung, welche sich über die letzten 24 Stunden in uns aufgebaut hatte, konnten wir nun endlich von uns lassen. Deswegen hatten wir ihm abends noch ein Stück Torte gekauft. Am nächsten Morgen haben wir nach dem Frühstück gleich mit dem Planen begonnen, was alles noch zu tun sei. Voller Tatendrang machten wir uns dann auf zum Eventgelände. Nach dem schnellen Check-In gab es dann eine kleine Einführung in die Verhaltensregeln des Shell Eco-Marathons. Es stellte sich heraus, dass wir, obwohl wir uns bei einem „Marathon“ befanden, nicht rennen durften. Schließlich konnten wir den uns zugeschriebenen Platz in den Paddocks einnehmen. Es waren bereits viele andere Teams vor Ort, die schon fleißig an ihren Autos schraubten und werkelten. Wir mussten jedoch noch etwas warten, bis unser Gefährt schlussendlich im strömenden Regen ankam. Wir luden sofort den Anhänger aus und richteten uns in unserem Paddock ein, uns stand nämlich noch viel harte Arbeit bevor. Wir mussten noch die Bremsen einstellen, die Verkabelung neu machen, das Aussteigen unserer Fahrerin üben und die Lenkung verbessern. Wir begannen also mit unseren Aufgaben, um bis zur technischen Prüfung am Montag alles bereit zu haben. Zudem begutachteten wir die Fahrzeuge unserer Konkurrenz, um unsere Chancen auf Erfolg in der großen Schlacht besser einschätzen zu können. Nach einiger Zeit waren wir positiv gestimmt, wollten uns jedoch nicht in Sicherheit wiegen und unsere Gegner nicht unterschätzen. Nach acht Stunden harter Arbeit, Blut, Tränen, Schweiß und viel Spaß kehrten wir geschafft in unser Lager zurück. Dort erwartete uns ein weiteres Grillerchen und ein netter, erneut regnerischer, Abend.

 

 

Anreise

 

Um 5:25 Uhr Ortszeit haben wir hoch motiviert und voller Vorfreude den Heimathafen verlassen, um uns auf den Weg nach Herten, an der deutsch-schweizerischen Grenze, zu machen. Aufgrund der Anhänger mit unserem Equipment bewegten wir uns nur schleichend fort, jedoch war die Fahrt, durch die gute Stimmung, recht amüsant und die Motivation für das bevorstehende Event stieg mit jeder Minute merkbar an. Während der Fahrt kommunizierten wir zwischen den Bussen mithilfe eines antiken Kommunikationsgeräts, dem Walkie-Talkie. Nach ca. 19 Stunden Fahrt, mehreren Staus und McDonald’s-Pausen, erreichten wir schließlich gegen Mitternacht unseren Zielort. Dort nächtigten wir für gute drei Stunden in einer Turnhalle, zusammen mit den Studenten der HOST, bevor es dann um 4 Uhr morgens nach Nogaro, Frankreich, weiterging.

Nach einem kurzen Abstecher in die Schweiz, passierten wir die französische Grenze um 6:30 Uhr Ortszeit. Während der Fahrt erprobten wir noch einmal unser Fachwissen über die Elektrik unseres flinken Gefährts. Dabei überlegten wir uns, was vor Ort noch zutun sei. Zudem standen wir unter der ständigen Angst, unseren DC/DC-Converter, ein wichtiges Gerät im Schaltkreis, daheim vergessen zu haben. Diese Problematik stand wie eine allgegenwärtige Bedrohung über uns, denn trotz der Hoffnung darauf, ihn eingepackt gehabt zu haben, würden wir uns erst vor Ort Klarheit verschaffen können. Als wäre all das noch nicht genug, waren auch die McDonald’s in unserem Nachbarland eine pure Enttäuschung. Und selbst die Kaffeautomaten an den Raststätten stellten sich als einzige Abzocke heraus. Aber wenigstens konnten wir, anders als in unserem Heimatland, gratis die Örtlichkeiten nutzen.

Zwar hob sich die Landschaft nicht stark von unserem üblichen Ausblick ab, doch konnte man ab und an einheimische Kühe am Straßenrand bewundern. 

Nach weiteren 15 Stunden Fahrt sind wir dann im gelobten Land des Shell Eco-Marathons angelangt. Dort haben wir dann unter Regen und stürmischen Böen unser Lager aufgeschlagen. Bezüglich des DC/DC-Converters stieg unsere Panik stetig an, da unser ganzer Erfolg als zukünftiger Europameister auf der Kippe stand. Also haben wir das gesamte Camp auf den Kopf gestellt und das Auto auseinandergenommen…

 

 

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